Die Predjama-Burg

Wir waren in Postojna eine außergewöhnliche Burg besichtigen:

Die Burg ist mindestens 800 Jahre alt und die größte Höhlenburg der Welt, was ihr einen Eintrag im Guinnessbuch des Rekorde beschert hat.

Unter der Burg gibt es eine riesige Höhle und ein geheimes Tunnelsystem. Wir haben sie aber nur von außen gesehen.

Liebeserklärung an Slowenien

Wir sind seit 4 Tagen in Ljubljana, der Hauptstadt. Campings sind super, aber meist weit vom Stadtzentrum entfernt, Hotels oft teuer und unpersönlich. Deshalb buchen wir oft in Airbnb’s.

Dieses hier liegt mitten im Stadtzentrum, es ist perfekt! Wir fühlen uns wie zuhause!

Die Aussicht und die Strasse: hier geht ein Weg direkt zum Schloss hoch. 🏰Das ist ein winziger Laden mit allerlei Gesammeltem aus Ex-Jugoslawien.

Wir lieben, lieben, lieben dieses Land!Slowenien kennen viele nur als”irgendein Land hinter Österreich, irgendwie neben Ungarn und so”, ein Land, das man eigentlich nicht auf seiner Reisewunschliste hat, weil..ja..das gehört halt zu diesem Ex-Jugoslawien, da war doch der Kommunismus und dann der Krieg, da herrscht bestimmt überall Armut und laufen komische Menschen rum..

Kroatien hat sich über die Jahre zu einem Touristenmagnet gemausert, Albanien wird als gefährlich verschrien und gemieden, Montenegro, tja, kennt man auch nicht so, und der Kosovo, hm. Slowenien wird irgendwie vergessen.

Zu Unrecht! Normalerweise kann man ja bei jeder Reise etwas kritisieren(siehe Bericht über Kuba;)), doch bei Slowenien fällt uns nichts ein! Die Landschaft ist abwechslungsreich, es gibt Berge, Seen, Weingebiete, Meer. Die Natur wird liebevoll geschützt, alles ist sauber und voller Blumen. Tatsächlich habe ich schon lange nicht mehr so viele Schmetterlinge gesehen!Die Slowenen recyceln gewissenhaft, sie haben sogar ein unterirdisches Abfallsystem in der Hauptstadt. Es ist das sauberste Land, das wir je bereist haben, in Ljubljana könnte man vom Boden essen. Ja, noch sauberer als die Schweiz! Nirgends liegen Zigarettenstummel oder sonst was rum. Wie wir gestern erfahren haben, ist das Rauchen und Trinken in der Öffentlichkeit sogar verboten!Die Läden sind klein und verkaufen regionale Produkte. Obst, Gemüse, Fleisch, Käse usw wird auf dem Markt gekauft, der jeden Tag von 8-18h stattfindet. Die Slowenen sind sehr künstlerisch und verkaufen ihre Produkte mit viel Stolz. Die Qualität ist hervorragend und alles wird lokal hergestellt. Die Leute sind ungekünstelt freundlich, nie hat uns jemand angeblafft. Wir wurden auch nie über den Tisch gezogen, nie versuchte jemand, uns irgendwas anzudrehen. Nur nettes Geplauder und interessierte Fragen. Viele Länder in Europa haben das Problem, dass ihnen die junge Generation davonläuft. Hier scheinen sie gerne zu bleiben.

Es ist ein sehr junges, dynamisches Volk. Sie sehen auch so gut aus! Scheint wohl am frischen Obst und Gemüse zu liegen oder vielleicht am Mineralwasser, das man ungefragt und gratis bei jeder Bestellung dazubekommt.😀

Es gibt sogar einen kostenlosen, elektrischen Shuttlebus, der durch die Fußgängerzone fährt und jeden mitnimmt, der ihn herbeiwinkt.

Wifi gibt es in der ganzen Stadt, auch kostenlos!

Es sind die grossen, offensichtlichen, aber auch die ganz kleinen Dinge, die dieses Land so liebenswert machen.

Man fühlt sich hier auch so sicher, gerade jetzt in diesen Zeiten, wo man in vielen Ländern die Terrorgefahr spürt. Wir haben hier keine Polizei gesehen, was ich als positives Zeichen werte. Es laufen auch keine komischen Gestalten rum, es gibt keine Bettler. Interessant ist auch, dass es hier zwar multikulturelle Restaurants gibt, aber in denen arbeiten nur junge, blonde Slowenen😏wir waren zum Beispiel libanesisch essen. Solche Viertel gibt es auch, kleine Gassen mit Rockerbars und Graffiti. Auch hier, alles friedlich. Schade, dass dieses sympathische Gebäude bald einem modernen Betonklotz Platz machen muss. So langsam packen wir unsere Siebensachen zusammen und steigen wieder in unseren Bulli.

Das obligatorische Drachenfoto! Der Drache ist DAS Symbol von Ljubljana schlechthin. Dazu gibt es die passende Legende von Jason, dem Held, der den Drachen besiegte und so die Stadt gründete.

Jetzt geht es nach Trieste in Italien eine Pizza 🍕 essen! Danach runter zur Küste, nach Koper und Piran. Slowenien hat nur niedliche 60km Küstenabschnitt.

Bis bald!

In der Welt zuhause

Wir sind endlich in unserem geliebten Ljubljana angekommen! Ljubljana kann man übrigens mit “die Geliebte” übersetzen. 😉

Wir waren vor genau 3 Jahren schon mal hier. Wir sind jetzt bis Samstag oder Sonntag mitten in der Altstadt in einem gemütlichen Airbnb. Über uns thront das Schloss, die Sonne scheint und wir gehen jetzt frühstücken! Euch allen auch einen schönen Tag! Bis später!Das ist nicht das Schloss, das liegt höher.Noch ganz müde…☺️

Kayak im Soca-Tal

Hier ein wunderschönes Foto aus Kobarid! Das ist kein Photoshop, es sieht hier wirklich so aus!Das ist der Soča-Fluss, der sich über 130km durch die Berge schlängelt und dessen blaugrüne Farbe einzigartig ist. Für die Slowenen hat der Fluss eine Seele und ist ein Sinnbild der Natur in ihrer ganzen Perfektion, Reinheit und Unschuld. Man kann metertief jeden einzelnen Stein am Grund erkennen, so klar ist das Wasser. Die vom steten Wasserfluss glattgestreichelten Felsen runden den Eindruck der Vollkommenheit ab. Fast ehrfürchtig bewegen sich die Menschen im eiskalten Wasser, als wüssten sie genau, dass der Fluss sie nur duldet.

Hier waren wir also Kayakfahren. Wild war es nicht, niemand schrie oder alberte rum, lautlos und langsam glitten wir durch die Schluchten.

Radfahren waren wir auch noch:

Chica gehts auch gut!

Hier waren wir an einer Stelle wo ein anderer Flusslauf mit der Soča zusammenläuft. So entsteht eine noch intensivere Farbe, nicht umsonst nennen die Einheimischen den Fluss”Emerald River”, er ist wie der Diamant! Einzigartig und wertvoll❤️

We feel Slovenia!

Wir lieben dieses Land, ein echtes Elysium!☀️

Wir waren gestern auf einem coolen Camping mit Hippie-Atmosphäre in Tolmin.

Frühstück mit selbstgemachtem Honig🍯

Jetzt sind wir in Kobarid und wagten uns wieder mit unserem bewährten Schuhwerk durch die Felsenlandschaft. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, hinter jeder Kurve wurde die Aussicht beeindruckender! Das ist der SlapKozjak, slap=Wasserfall.

Morgen gehen wir Wildwasserkayak fahren. Wenn wir das überleben, fahren wir nach Ljubljana🌼🌸

Triathlon in den Alpen

Wir sind so unglaublich sportlich!🏆

Nachdem wir mit dem falschen Schuhwerk orientierungslos durch die Dolomiten getrottet sind, haben wir heute direkt einen ganzen Triathlon absolviert: schwimmen wie die Fische im Wassser, mountainbiken wie die Profis und laufen, naja, eher kraxeln wie die Bergziegen. Dass das Ganze in Birkenstock und Flipflops stattfand, kann man so oder so auslegen: wenigstens haben wir keine Stinkefüsse, nicht so wie die anderen Wanderer mit ihrer Funktionskleidung und Highttech-Schuhen!

Schön ist es hier! Das sind die Julischen Alpen und wir sind mitten im Triglav Nationalpark. Der See Bohinj ist noch nicht so touristisch wie der Bleder See. Hier verbringen zum größten Teil die Einheimischen ihre Ferien und Wochenenden. Der See ist ein permanenter Gletschersee, er entstand in einer durch Erosion geformten Mulde des Gletschers und erneuert sein Wasser dreimal im Jahr. Hier gibt es 10 verschiedene Fischarten, darunter die vom Aussterben bedrohte Marmor-Forelle.

Also: schwimmen! Hatte ich vom Ossiacher See in Kärnten gesagt, er wäre glasklar? DAS hier ist glasklar!

Vom Extremmountainbiking gibts natürlich keine Fotos, dazu braucht man beide Hände.☝🏼Die Fahrräder sind übrigens uralt, ich habe meins seit der Erstkommunion, also seit 24 Jahren und Emil hat seins auch seit fast 30 Jahren. Es war uns eine Ehre, ihnen heute wieder ein Stück von der Welt zu zeigen!🚲🚲

Hier noch die leichteste Passage:

Und dann: laufen im Schritttempo. Es war auch mehr Schritt als Tempo..ist aber auch heiss hier!

Daheim machte uns Chica ein bisschen Sorgen, aber seht sie euch an! Sie ist fast den ganzen Weg gelaufen, wie auch schon in Bozen/Bolzano!

Danach gab es ein Trialethennickerchen.

Morgen fahren wir weiter ins Socatal.

Slowenien, endlich!

Nach 75km(!😅)von Villach aus sind wir endlich angekommen!

Hier ein paar Bilder mit Sommerabend- Atmosphäre🌖✨

Wir sind in Ribčev Laz beim See Bohinj🛶⚓️

In der Ruhe liegt die Kraft

Wir sind…immer noch nicht in Slowenien!😂

Wir sind auf einem Hundecamping am Ossiacher See. Hier laufen sehr viele Hunde rum und sie stehen im Mittelpunkt. Sie haben einen eigenen Strand und nach einem Tag kennt jeder jeden. Am besten gefallen uns Sissi und Franzl, zwei Möpse, die mit dem StandupPaddle auf dem glasklaren, smaragdgrünen See rumgeschoben werden.

Chica testet hier gerade eine Schwimmweste, die wir zu erwerben gedenken. Sie hat ja immer so Probleme, im Wasser das Gleichgewicht zu halten und rotiert dann wie ein Hühnchen am Spieß, wegen ihrer Figur sieht’s dann doch eher nach Salami aus. Ob sie sich jetzt über eine Schwimmweste freut, ist ein anderes Thema.

Viel mehr Spannendes gibt es momentan nicht zu berichten. Es ist sehr entspannend, nur an die nächste Mahlzeit denken zu müssen. Emil wurde von einer Biene gestochen und humpelt. Heute fahren wir weiter, endlich nach Slowenien in den Triglav Nationalpark.

Schreibt uns doch mal, was macht ihr so zuhause oder im Urlaub?

Irgendwo im Südtirol

Wir waren spazieren! Und wie! Wieviele Touristen fahren täglich mit der Gondel nach Oberbozen um in den Bergen zu wandern? Keine Ahnung..auf jeden Fall, viele!

Und wieviele verlaufen sich und latschen die ganze Talab”fahrt”runter? Auf jeden Fall minimum 2. Mit Schnee und Ski ja ganz super, aber zu Fuß, in Birkenstock und Hundewagen…? Suboptimal…

Jetzt liegen wir mit monströsem Muskeltiger, weil -Kater nicht mehr reicht für diesen Schmerz, flach.

Hier, am Mittag, war die Laune noch gut:

Irgendwo da unten, mit einem Höhenunterschied von 3km, liegt unser Romanesco im Schatten der Reben.

Die Beine wurden immer schwerer, die Wanderer immer schweigsamer..Bozen, deine Wegbeschilderungen sind das Letzte!

Hier, ein Rückblick: gut gelaunt beim Picknick im 🌳.

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Das sind”Erdpyramiden”. So Erdklumpen halt. Sehr schön!

Auf jeden Fall sind wir uns treu geblieben, denn wir wollten”nur bergab” wandern.

Das haben wir definitiv geschafft!

Jetzt erholen wir uns auf einem sehr sympathischen Camping in der. Prost!

“Des ischt e Tiroler Trichs”: